Etwa 20% aller unter 30-jäh­ri­­gen sind weitsichtig.

Damit wir scharf sehen kön­nen, müs­sen die Licht­strah­len so gebün­delt wer­den, dass sie eine kla­re Abbil­dung auf der Netz­haut bilden.

Wer­den die Licht­strah­len, die ins Auge gelan­gen, nicht auf der Netz­haut gebün­delt, son­dern dahin­ter, spricht man von Weit­sich­tig­keit oder Hyperopie.Weitsichtige sehen dann nahe Gegen­stän­de unscharf, weit ent­fern­te Gegen­stän­de hin­ge­gen deutlich.

Durch die Mög­lich­keit mit­tels der Brech­kraft des Auges Objek­te in unter­schied­li­cher Ent­fer­nung zu fokus­sie­ren (Akkom­mo­da­ti­on), schafft das Auge es meist, leich­te bis mitt­le­r­e­Fehl­sich­tig­kei­ten auszukorrigieren.

Nimmt die Akkom­mo­da­ti­ons­fä­hig­keit ab, ist das Gegen­steu­ern des Auges gegen die Fehl­sich­tig­keit zu anstren­gend oder ist die Fehl­sich­tig­keit so hoch dass sie durch das Akkom­mo­da­ti­ons­ver­mö­gen nicht aus­ge­gli­chen wer­den kann,kommt es zur Ver­sor­gung mit Bril­le oder Kon­takt­lin­sen. Die Stär­ke der Bril­len­glä­ser oder Kon­takt­lin­sen wird bei Weit­sich­tig­keit in Diop­trien mit vor­ge­stell­tem Plus angegeben.

Beson­ders in der Ent­wick­lung des Sehens ist es wich­tig, dass die Fehl­sich­tig­keit aus­kor­ri­giert wird, da es sonst zu einer schlech­ten Seh­ent­wick­lung kommt. Die dar­aus ent­ste­hen­de Schwach­sich­tig­keit kann im Ver­lauf des Lebens nicht beho­ben werden.

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